Mögliche Wohnformen im Alter

Genossenschaftliches Wohnen im Alter

Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. hat einen Handlungsleitfaden für pflegegerechte und individuelle Wohnkonzepte herausgegeben. Darin werden verschiedene Wohnformen im Alter gelistet.

Titel: Balance halten ©Ricarda Kiel

Titel: Balance halten ©Ricarda Kiel

Titel: Mögliche Wohnformen im Alter ©VSWG

Titel: Mögliche Wohnformen im Alter ©VSWG

Die vier dargestellten Säulen umfassen alle denkbaren Formen, die laut VSWG denkbar sind. Die beispielgebende Wohnungsgenossenschaft “Fortschritt” e.G. aus Döbeln fokussiert sich allerdings nur auf die erste Säule. Damit bleibt aber auch der Handlungsleitfaden des Verbandes recht wolkig, denn konkrete Maßnahmen zu gemeinschaftlichem Wohnen oder neuen Formen des betreuten Wohnens sind nicht zu erkennen.

QuartierPflege - Neue Wege

Gerade ein nachbarschaftlicher Ansatz hat jedoch weitaus größeres Potential ein Wohnen im Alter nicht nur möglich, sondern auch vielfältig und aktiv gestalten zu können. Denn auch die oben aufgeführten Ideen zum gemeinschaftlichen Wohnen lassen offene Nachbarschaften gedanklich außen vor.

Integrative Wohnprojekte sind in unserem bisherigen Verständnis immer nur einzelne Häuser. Der Bezug zum gesamten Quartier steht nicht im Vordergrund. Betreutes Wohnen und Wohnungsgemeinschaften sind bislang durch professionelle Pflegekräfte getragen.

Nachbarschaftliche QuartierPflege würde sich am ehesten im Begriff Siedlungsgemeinschaft oder im Bereich selbstverantworteter Wohngemeinschaften wiederfinden oder auch in der dritten Säule im Bereich Wohnanlagen mit Gemeinschaftseinrichtungen.

Fazit

Wir betreten mit der QuartierPflege Neuland - soweit wir das sehen können. Wie können wir aus der Nachbarschaft heraus Wohnformen begründen und aufrecht erhalten, die uns bis ins hohe Alter das Wohnen vor Ort ermöglichen? Das ist die Kernfrage, die wir in unser Diskussion am 26. März beantworten möchten.

Selbstbestimmt Wohnen mit Versorgungssicherheit